Erste Atemschutzgeräteträgerin nimmt ihren Dienst in der Sonthofener Wehr auf

Abgeschlossene Lehrgänge sind in der Ausbildung von Feuerwehrleuten schon fast Alltag. Der Atemtschutzlehrgang für 2 Teilnehmer in Kempten
endete für eine Teilnehmerin mit einer Premiere. Sonthofen erhält seine erste Feuerwehrfrau die als Atemschutzgeräteträgerin eingesetzt werden kann.

 

Die Ausbildung in der Feuerwehr sieht nach gesundheitlicher Eignung die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger vor. Hier werden die Feuerwehrfrauen- und männer für den Einsatz unter Atemschutzgeräten geschult. Die Arbeitsweise und Bedienung der Geräte und das Vorgehen im Brandfalle werden im 3 Tage langen Lehrgang erlernt.

 

Nach abgeschlossener Feuerwehr-Ausbildung war die 19 jährige Vanessa Kracker mit einem Kollegen von der Sonthofener Wehr auf dem Atemschutzlehrgang in Kempten.

Vanessa Kracker und Michael Geiser

Helmkennzeichnung für die erste Atemschutzträgerin in Sonthofen (v.l.n.r. Vanessa Kracker, Michael Geiser – Leiter Atemschutz der Feuerwehr Sonthofen)

Angepasste Einsatzbekleidung

Mit dem Bestehen des Lehrgangs können Vanessa Kracker und Pirmin Lang nun im Einsatzfalle unter Atemschutz eingesetzt werden. Zur Kennzeichnung erhalten
die Feuerwehrleute zur Kennzeichnung ein “A” auf dem Helm. Eine für höhere Temperaturen ausgelegte Einsatzbekleidung wird ebenfalls an die Feuerwehrangehörigen ausgegeben.

Über 100 Aktive in Sonthofen

In der Sonthofener Wehr sind aktuell 101 Mitglieder ehrenamtlich tätig. Davon sind 4 Frauen aktiv im Dienst (+3 in der Ausbildung). Die 19 jährige Vanessa Kracker verstärkt nun
als erste Atemtschutzträgerin in der Sonthofener Wehr die aktiven Kameraden/innen. Mit Pirmin Lang stellt die Familie Lang inzwischen die 3. Generation in unserer Feuerwehr,
sein Vater Thomas Lang ist mit über 30 Jahren Erfahrung als Dienstältester Atemschutzgeräteträger aktiv.

Mit dem Löschfahrzeug in die Vollbremsung

Sicherheit vor Geschwindigkeit. Gerade bei Feuerwehreinsätzen sind die Maschinisten der Feuerwehr gefordert. Das Fahrzeug will beherrscht und in Grenzsituationen sicher und souverän gelenkt werden.

Regelmäßig nehmen Maschinisten der Feuerwehr Sonthofen beim ADAC Fahrsicherheitstraining auf der Übungsanlage in Kempten teil. Hierzu werden eigene Fahrzeuge für die Praxisausbildung mit den ADAC Trainern eingesetzt.

Fahrsicherheitstraining FF Sonthofen beim ADAC

Kurvenfahrten und Grenzen des Fahrzeugs erkennen

Die Teilnehmer trainieren auf griffigen wie glatten Fahrbahnbelägen, üben das Kurvenfahren und nehmen es mit plötzlich auftretenden Wasserhindernissen auf. Die Trainer des ADAC sind dabei über Sprechfunk mit den Fahrern verbunden und geben Hinweise für das richtige Timing und Verhalten bei Vollbremsungen mit Lenkmanövern.

Optimale Sitzposition, Lenkradhaltung, Spiegeleinstellung und Blicktechnik

Das Training steigt in die Grundlagen für leichteres und sichereres Fahren, die schon vor Abfahrt beachten werden müssen, um für Gefahrensituationen optimal gerüstet zu sein.

Bremsen auf glatter und griffiger Fahrbahn

Der Parcours des ADAC Geländes bietet für alle Szenarien Trainingsmöglichkeiten. Von trockenen bis spiegelglatten Fahrbahnen lernen die Maschinisten das Fahrzeug bei Vollbremsungen mit Lenkmanövern zu beherrschen.

Trainiert wurde das Zusammenspiel von richtigem Bremseinsatz einem gekonnten Lenkeinsatz zum Umfahren von Hindernissen.

Kurvenfahrten zum Lernen der Fahrzeuggrenzen

Im Kreisparcours der Übungsanlage kamen die Maschinisten mit den Fahrzeugen an die Grenzen der Fahrzeuge durch die wirkenden Kräfte.

Für die teilnehmenden Maschinisten der Übungseinheit war es ein weiterer Baustein zu einer fundierten Ausbildung und einem sicheren Fahrverhalten gerade bei Einsatzfahrten im Feuerwehralltag.

Banner 250.ter Einsatz

250.ter Einsatz im Jahr 2021

Die Feuerwehr Sonthofen hatte gestern ihren 250. Einsatz. Die Anzahl der Einsätze ist in diesem Jahr außergewöhnlich hoch.

Besonders zu Buche schlagen die Unwettereinsätze im Juli diesen Jahres. Außerdem sind die Anzahl der Notfalltüröffnungen bei Gefahr in Verzug insbesondere bei erkrankten Senioren wieder deutlich gestiegen.

Neben einigen kleineren Brandeinsätzen waren 2 größere Brandereignisse in Sonthofen und Hinterstein dabei. Ebenso wurde der hydraulische Rettungssatz mehrfach zu verunfallten Personen auch in Nachbargemeinden alarmiert.

102 aktive Feuerwehrmänner und – Frauen erledigen diese Vielzahl an Einsätzen 24 h 365 Tage im Jahr. Ein Dank gilt allen Aktiven für Übung und Einsatz, sowie den Fördermitglieder für die Unterstützung.

250.ter Einsatz zugleich Großeinsatz

Der gestrige Einsatz in Hinterstein zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand war zugleich der 250.te Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Sonthofen.

 

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Sandsäcke Abfüllen

Sandsäcke abfüllen – Auf kreative Weise

Am gestrigen Übungsabend zusammen mit den Feuerwehren aus Imberg, Altstätten und Binswangen haben wir uns dem Thema Sandsäcke gewidmet.

Nachdem die Abfüllmaschine nach der ersten Ladung direkt den Geist aufgegeben hat, waren die Teilnehmer über knapp 4 Stunden hinweg damit beschäftigt, die Sandsäck von Hand zu befüllen.

So manch Kreative Idee vereinfachte das Abfüllen enorm wie z.B. das Abschneiden von Pylonen, um diese als Trichter verwenden zu können.

Abfüllen von Sandsäcken mit Pylonen

 

Nach der anstrengenden Arbeit gab es Brotzeit und Getränke.

ABC Großübung in Sonthofen

Am 28.09.2021 übten die Feuerwehren Sonthofen, Rettenberg und das THW Sonthofen das gemeinsame Vorgehen bei einem Gefahrengutunfall in einem Fertigungsbetrieb in Sonthofen.

Angenommen wurde ein Austritt in den Kellergeschossen eines Chemiebetriebes in Sonthofen. Zwei Personen lagen ohne Bewusstsein im Kellerbereich und mussten aufgrund des Gefahrenstoffes mit Chemieschutzanzügen gerettet werden.

 

Neben der Menschenrettung, welche absolute Priorität hat, galt es die ausgelaufenen Stoffe zu bestimmen. Mit Hilfe von Nachschlagwerken wurden Maßnahmen, die die Ausbreitung verhindern definiert und umgesetzt.

Zusammenarbeit mehrer Feuerwehren und THW

Besonders wichtig war bei der Übung war die Zusammenarbeit der zwei Feuerwehren (Sonthofen + Rettenberg) und des Technischen Hilfswerk (THW) . Kommunikation und Schnittstellen mussten abgestimmt und beübt werden, um im Einsatzfall reibungslos zu funktionieren.

 

Das THW unterstützte mit Chemieschutzträgern und die Feuerwehr Rettenberg hat die Aufgabe Einsatzkräfte und Patienten zu dekontaminieren. (Befreiung vom Gefahrenstoff durch z.B. entkleiden und abduschen).

158. Generalversammlung der FF Sonthofen

158. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sonthofen

95 aktive Feuerwehrfrauen und -männer bewältigen 183 Einsätze in 2020 / Gerätewart Erwin Hantmann nach 35 Jahren verabschiedet und zum Ehrenmitglied ernannt

Das neue Jahr ist schon einige Monate alt, aber coronabedingt konnte die 158. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sonthofen erst am 24. Juli unter Schutzmaßnahmen stattfinden. Auf der Tagesordnung standen neben dem Bericht des Vorstandes auch die Berichte des Kassiers und der Revisoren sowie die Entlastung der Vorstandschaft. Neugewählt werden musste ein Vertrauensmann/-frau. Aktive Mitglieder wurden verabschiedet und verpflichtet, sowie geehrt und befördert.

 

Als 2. Vertrauensmann wurde Philipp Neswardba gewählt und vertritt nun zusammen mit seinem Kollegen Jack Daniel Pertl die Mannschaft in der Vorstandschaft und kümmert sich um die Kameradschaftsveranstaltungen des Vereins.

 

Anwesend waren nicht nur die aktiven und passiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, sondern auch Vertreter der Abteilungswehren und Hilfsorganisationen sowie Vertreter der Politik. Ebenfalls zu Gast war Kreisbrandinspektor Joachim Freudig und die dritte Bürgermeisterin Ingrid Fischer. Beide dankten den Kameraden für ihren ganzjährigen Einsatz rund um die Uhr.

 

In seinem Bericht über das Jahr 2020 gibt Markus Adler, erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Sonthofen, einen Einblick in die Daten und Fakten rund um das Jahr 2020. Bei 183 Einsätzen kamen die 95 Kameraden (darunter vier Mitglieder der Jugendgruppe) zum Einsatz. Ärgerlich seinen lediglich die Täuschungsalarme von Brandmeldeanlagen. 51 Mal wurden die Kameraden zu Brandeinsätzen gerufen, 132 Mal waren Hilfeleistungen notwendig.

 

Um auf die Einsätze gut vorbereitet zu sein, gab es 21 Übungsabende für die gesamte Mannschaft. Neben den Übungsabenden absolvierten die aktiven Mitglieder zusätzlich noch 29 Lehrgänge. Durch die Lockdownsituation konnte einige Monate nicht geübt werden, ebenso fiel eine Vielzahl von Lehrgängen aus. Die Vereinsaktivitäten mussten von März bis Dezember komplett runtergefahren werden.

 

Markus Adler dankte allen aktiven Kameraden für den Einsatz und die Aktivitäten trotz der massiven Einschränkungen in den Jahren 2020 / 2021.

 

Seit Januar 2020 konnte Markus Adler trotz der Corona Situation insgesamt zwanzig neue aktive Feuerwehrfrauen und -männer verpflichten. Von vier Kammeraden musste sich die Feuerwehr verabschieden. Die Gründe sind neben Umzug auch der Eintritt in die Rente.

 

Norbert Braunmüller entschied sich nach 45 aktiven Jahren altersbedingt in die passive Abteilung zu wechseln.

 

Erwin Hantmann wechselte im März im Rahmen der Altersteilzeit in die Freistellungsphase als Gerätewart. Aus diesem Grund beendet er nach 35 Jahren den aktiven Dienst und wechselte in die passive Abteilung. Aufgrund seines Einsatzes für das Feuerwehrwesen auch über die Grenzen des
Stadtgebietes Sonthofen hinaus wurde er zum Brandmeister befördert, der Vorstand des Vereines ernannte ihn zum Ehrenmitglied, vom Kreisfeuerwehrverband erhielt er das Ehrenkreuz in Gold.

 

Insgesamt durfte Markus Adler als erster Vorstand und erster Kommandant an 8 Aktive und 6 passive Mitglieder Ehrungen vergeben. Die Helfer wurden für 15, 20, 25 und 30 Jahre aktiven Dienst und 40, 50, 60 und sogar 65 Jahre passive Mitgliedschaft ausgezeichnet.

 

Ehrungen:
15 Jahre aktiver Dienst: Elmar Bock, Benjamin Leising
20 Jahre aktiver Dienst: Thomas Ziegler
25 Jahre aktiver Dienst: staatliches Ehrenzeichnen Markus Kracker, Peter Bernhard, German Lenz 30 Jahre aktiver Dienst: Stefan Schmacks, Jochen Blees
40 Jahre passive Mitgliedschaft: Ingo Temp
50 Jahre passive Mitgliedschaft: Heribert Kitzinger
60 Jahre passive Mitgliedschaft: Edwin Bernhard, Max Bader, Wolfgang Benz
65 Jahre passive Mitgliedschaft: Eduard Lang
Ehrenmitgliedschaft: Erwin Hantmann

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Dekon-Übung mit der Feuerwehr Rettenberg

Nicht jede Feuerwehr hat alltäglich mit Gefahrstoffsituationen zu kämpfen. Zum Glück ist diese Art der Einsätze in unserer Region sehr selten, trotzdem muss im Ernstfall alles reibungslos ablaufen.

Aus diesem Grund haben vor zwei Tagen die Feuerwehr Sonthofen und die Feuerwehr Rettenberg eine gemeinsame Übung durchgeführt, bei der das Vorgehen beim Aufbau, Abbau sowie der Durchführung besprochen und geübt wurde.

Die Feuerwehr Rettenberg hat auf ihrem GW Dekon-P, ein Katastrophenschutzfahrzeug des Bundes, mehrere Rollwägen, auf welchen die Geräte und Materialien, die für den Aufbau eines Dekontaminationsplatzes benötigt werden, gelagert sind. Auch die Feuerwehr Sonthofen hat auf ihrem Rüstwagen einen Rollcontainer mit Dekon-Ausrüstung.

rollcontainer

Dekon-Rollcontainer

Gemeinsam wurde ein Dekontaminationsplatz aufgebaut, welcher zur Dekontamination von Einsatzkräften mit einem Chemikalienschutzanzug benötigt wird. Dieser Anzug wird zum Beispiel benötigt, wenn in einem Bereich mit ausgelaufenem Gefahrgut gearbeitet werden muss. Es gibt ein aufblasbares kleines Zelt mit einer Art Dusche integriert, um nach dem Aufenthalt im Gefahrenbereich ungewollte und gefährliche Stoffe abspülen zu können. Das kontaminierte Wasser wird gesondert in einem Behälter gesammelt.

Die Schwarz-weiß-trennung ist im Umgang mit Gefahrstoffen extrem wichtig, um die Chemikalien nicht an der Einsatzstelle zu verteilen. Die farbige Matte unter den Duschzelten zeigt auf der roten Seite in den kontaminierten Bereich und auf der grünen Seite in den sauberen Bereich. Die verschiedenen Pumpen, Schläuche, Behälter und aufblasbaren Zelte wurden alle betriebsbereit aufgestellt und der Ablauf besprochen und mögliche Verbesserungen vorgeschlagen.

Letzten Endes lässt sich sagen, dass die Übung äußerst positiven Einfluss auf die zukünftige Zusammenarbeit beider Feuerwehren haben wird und allen Teilnehmern das Wissen nochmal mit praktischen Tätigkeiten aufgefrischt hat.

Quereinsteiger-Ausbildung

Feuerwehr Sonthofen bildet neue Feuerwehrmänner und -frauen aus

Aufgrund der Corona-Pandemie waren auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Sonthofen wie bei allen anderen Feuerwehren im Landkreis Oberallgäu über Monate hinweg Schulungen und Übungen vor Ort verboten. Um trotzdem erwachsene Quereinsteiger für eine ehrenamtliche Tätigkeit begeistern zu können, entschied sich das Ausbildungsteam aus Sonthofen für einen virtuellen Lehrgang.

 

Unterricht auf eine andere Art und Weise

So wurde die Theorie über Videokonferenzen nähergebracht und die Geräte sowie die Schutzausrüstung online über eine Webcam erläutert und vorgeführt. Seit einigen Monaten kann nun wieder in Gruppenstärke (das sind bei uns bis zu 9 Mann) geübt werden, so dass die letzten Ausbildungen wieder vor Ort im Feuerwehrhaus bzw. an Übungsobjekten stattfinden konnten. Dabei wurde den Quereinsteigern der Löschaufbau – wie er bei jedem Brand benötigt wird – nähergebracht, aber auch wie Wasser aus einem offenen Gewässer – wie einem Bach oder See – entnommen werden kann. Als echtes Highlight durften die neuen Kameraden im Rahmen der Technischen Hilfeleistung (THL) einen PKW zu Übungszwecken aufschneiden. Dabei wurde simuliert, wie eine eingeklemmte Person möglichst schonend aus einem PKW-Wrack herausgeschnitten und gerettet werden kann.

 

Sägen der Windschutzscheibe

Sägen der Windschutzscheibe, um das Fahrzeugdach aufklappen zu können

 

Dabei kamen insbesondere die Rettungsschere und das Spreizgerät zum Einsatz. Neben der Brandbekämpfung gehört auch die Technische Hilfeleistung zu den Aufgaben der Feuerwehr.

 

Aufklappen des Fahrzeugdaches

Aufklappen des Fahrzeugdaches

 

Wenn die Grundausbildung abgeschlossen ist, stehen den neuen Kameraden und Kameradinnen bei uns in Sonthofen eine Vielzahl an Möglichkeiten und Entfaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. So besitzt die Feuerwehr Sonthofen eigenes Equipment zur Rettung aus Höhen und Tiefen, Messgeräte und Ausrüstung zur Bekämpfung von atomaren, chemischen und biologischen Gefahren oder einen eigenen Einsatzleitwagen zur Unterstützung der Einsatzleitung am Einsatzort.

 

Es geht wieder los

Im Herbst 2021 wird die Feuerwehr Sonthofen einen weiteren Lehrgang für Quereinsteiger anbieten. Wir suchen daher Dich! Werde Teil unseres Teams! Sollte die Corona Pandemie wieder zuschlagen, kann die Ausbildung auch wieder zum Großteil online stattfinden, andernfalls trifft man sich gemeinsam am Feuerwehrhaus Sonthofen.

Wusstet Ihr auch, dass wir in Sonthofen eine eigene Jugendgruppe haben, bei der Jugendliche ab 14 Jahren ausgebildet werden und gemeinsame Aktionen wie Grillen an der Iller oder Fahrten in den Europapark unternommen werden. Folgt uns hier gerne auf Facebook unter @feuerwehrsonthofen und Instagram unter @jugendfeuerwehr_sonthofen und @feuerwehrsonthofen. Interessierte Jugendliche sind uns immer gern Willkommen!

Für alle Interessierten Quereinsteiger: Meldet Euch bei uns, wir und Eure Stadt brauchen Euch! Der nächste Lehrgang beginnt im Herbst (ab dem 13. September 2021), werde daher Teil der Feuerwehr Sonthofen.

Bei Interesse schreibe uns auf Facebook oder per Mail unter info@feuerwehr-sonthofen.de an.

Spende: Scharpf Apotheke überreicht Gerät zur Messung von Kohlenmonoxid im Blut

Atemgifte gehören zu den vielfältigen Gefahren denen Feuerwehrleute an Einsatzstellen ausgesetzt sind. Zwar schützen Umluft unabhängige Atemschutzgeräte die Einsatzkräfte. Dennoch ergeben sich Einsätze in denen Beteiligte auf Kohlenmonoxidvergiftung untersucht werden müssen.

Mit dem Messgerät Masimo RAD-57 kann bereits an der Einsatzstelle eine erste Prüfung von möglichen Betroffenen insbesondere auch eigener Einsatzkräfte durchgeführt werden. Die Messtechnik erfolgt über einen Fingersensor der Parameter wie Puls, Sauerstoffsättigungswerte und Kohlenmonoxid misst.

Die Geschäftsführer der Scharpf Apotheke, Franziska und Christian Scharpf überreichten dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Sonthofen Markus Adler das Messgerät im Wert von 4300 Euro.

Bildnachweis: Christian Scharpf

Tagesseminar Strahlenschutz in der Jägerkaserne

Wie werden Strahler messtechnisch erkannt und wie ist die Vorgehensweise im Einsatzfalle? Im Rahmen eines Tagesseminars „Strahlenschutz“ wurden Mitglieder der FF Sonthofen geschult.

Bei einem gemeinsamen Lehrgang mit dem ABC Zug der Feuerwehr Villingen-Schwenningen wurde auf dem Gelände der Jägerkaserne am 10.10.2020 intensiv das Thema Strahlenschutz behandelt.

So wurde auf dem Gelände der Bundeswehr auf dem Strahlenmessfeld die Absperrgrenzen ausgemessen und das Vorgehen bei Austritt von radioaktiver Strahlung geübt.

Unter der Leitung von Michael Weigle wurde die Messtechnik vom „ABC“ bzw. „CBRN“ Team beübt.

Hierfür unterhält die Grüntenkaserne ein eigenes Ausbildungsgelände, in welchem echte „Strahler“ eingesetzt werden können und mit denen entsprechend geübt werden kann.

Weiter wurde das Auffinden von radioaktiven Stoffen in Gebäuden, sowie der Umgang mit radioaktiven Versand- und Vepackstücken geübt. Ein weiterer Ausbildungsabschnitt war der Umgang im Ernstfall mit kontaminierten Personen.

 

 

 

Über ABC Schutz

Als ABC-Schutz bezeichnet man den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Gefahren einschließlich ABC-Waffen oder Gefahrgutunfällen, beispielsweise direkt durch ABC-Schutzmasken, Schutzräume und Bunkeranlagen, aber auch weiter gefasst durch Abspüren gefährdeter und Abgrenzen kontaminierter Bereiche.

Im deutschsprachigen Raum gebräuchliche Alternativbezeichnungen zum Akronym „ABC“ sind:

  • CBRN (von chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear oder engl. Chemical, Biological, Radiological and Nuclear) als ABC-Schutz mit der Präzisierung des klassischen Begriffs „atomare Gefahren“: radiologische (radioaktive, strahlende Stoffe) und nukleare (z. B. Atomwaffen, AKW-Unglücke) Vorfälle,

Quelle: Wikipedia