Brandmeldeanlage ausgelöst durch Wasserdampf
Wir wurden zum Vollbrand eines Gebäudes nach Balderschwang zuerst mit einem Löschzug nachalarmiert. Im weiteren Verlauf rückten alle Fahrzeuge der Feuerwehr Sonthofen nach, einzig der Vorausrüstwagen mit dem Rettungssatz verblieb am Standort. Vor Ort setzten wir mehrere Atemschutztrupps ein, der Einsatzleitwagen unterstützte in der Einsatzleitung. Die Aufräumarbeiten werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen, vor allem die Drehleiter ist durch den Brandrauch stark verschmutzt. Die Feuerwehr Berghofen wurden zur Absicherung des Stadtgebietes alarmiert und hatte auch prompt einen Einsatz, siehe separater Einsatz 229
längere Ölspur im Bereich Stadtgebiet und B308 – kritische Kreuzungsbereiche wurden abgestreut, weitere Reinigung durch Fachfirma
Leider konnte die gesuchte Person innerhalb der Nacht, trotz massiven Kräfteansatz, sowie technischen Hilfsmitteln (Drohneneinheit) und Hundestaffeln, nicht aufgefunden werden.
Glücklicherweise wurde die Person im weiteren Tagesverlauf lebend aufgefunden.
Im Erstalarm wurden mit mit unserem Einsatzleitwagen alarmiert, da nach der ersten Lageerkundung klar war, dass ein größerer Kräfteansatz notwendig ist, wurden umfangreiche Kräfte nachalarmiert (u.a. Gesamtalarm für die Feuerwehr Sonthofen). Wir verweisen an dieser Stelle an die umfangreiche Berichterstattung in den Medien und bedanken uns für die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte.
Ein paar Zahlen: Die Atemschutzsammelstelle registrierte über 90 Trupps (2 und 3 Teams), die z.T. nach einer Erholungsphase mehrfach zum Einsatz kamen – von der Feuerwehr Sonthofen kamen 12 Geräteträger zum Einsatz.
Alleine dieser Einsatz und die parallele Wachbesetzung im Feuerwehrhaus Sonthofen erbrachten über 700h ehrenamtliche Tätigkeit.
Bilder: Benjamin Liss – Feuerwehr Sonthofen
Aufgrund der Unwetterfront wurde vorsorglich die Abschnittsführungsstelle in Bereitschaft gesetzt. Im Bereich Sonthofen gab es im Verlauf 4 Einsätze abzuarbeiten. Im restlichen Zuständigkeitsgebiet der AFüSt gab es noch 2 weitere Einsätze, die durch uns koordiniert und die örtlichen Feuerwehren abgearbeitet wurden.
Im Bereich eines Dachstuhls kam es zu einer Brandentwicklung mit anfänglich massiver Rauchentwicklung. Mit mehrere Atemschutztrupps und C-Rohren im Innen- und Außenangriff, sowie dem Wenderohr unserer Drehleiter konnte das Feuer schnell bekämpft werden.
Bilder: Benjamin Liß – Feuerwehr Sonthofen
Ein größerer Hotelkomplex im benachbarten Bad Hindelang war massiv vom Wasser bedroht. Die Tiefgarage stand bereits ca. 1 Meter unter Wasser und ebenso die Trafostation des Hotels. Mit unserem mobilen Dammsystem konnten wir das Hangwasser wieder zurück ins eigentliche Bachbett führen. Zusammen mit den Kräften der örtlichen Feuerwehren und dem THW Sonthofen beseitigten wir das Wasser aus der Tiefgarage und der Trafostation.
Zu einem größeren Brandereignis wurden wir aufgrund der Alarmstufenerhöhung von B4 auf B6 zuerst nur mit unserem Einsatzleitwagen dazu alarmiert, noch auf der Anfahrt der ersten Kräfte forderte der Einsatzleiter vor Ort einen kompletten Löschzug aus Sonthofen nach, drauf resultierte ein Gesamtalarm für die Feuerwehr Sonthofen. Vor Ort unterstützen wir entsprechend mit Atemschutzgeräteträgern, bei der Wasserversorgung sowie der Brandbekämpfung. Zusammen mit den ELW’s aus Blaichach und Oberstdorf unterstützen wir die Einsatzleitung und konnten die intensiven Übungserfahrung im Echteinsatz zur Anwendung bringen.
Noch während der „heißen“ Anfangsphase arbeiteten die Kameraden in Bereitschaft 2 weitere Einsatzstellen im Stadtgebiet ab, ehe am Abend die Aufräumarbeiten durch einen weiteren Einsatz unterbrochen wurden – siehe jeweils separate Einsatzberichte.
gemeldeter Rauchgeruch und Verrauchung in Tiefgarage, vermutlich verursacht durch Reparaturarbeiten an PKW. Nach Kontrolle kein weiteres Eingreifen durch die Feuerwehr.