In einem Mehrfamilienhaus roch es laut Einsatzmeldung nach Gas. Die Erkundung ergab einen benzinähnlichen Geruch, in einem Kellerverschlag fanden wir einen aufgeblähten Benzinkanister, der vermutlich die Ursache des Geruchs darstellte. Wir lüfteten den Kellerbereich und kontrollierten mit unseren Messgeräten den betroffenen Bereich, die Messung ergab keine bedenklichen Werte, somit konnten die Anwohner im Anschluss wieder in das Haus zurückkehren.
Wir wurden erneut nach Blaichach nachalarmiert, dort kam es in Folge des gestrigen Einsatzes zu einer Reaktion bei denen im freien gelagerten Materialien. Unsere Hauptaufgabe bestand heute darin eine Sofortdekontamination für die im Einsatz befindlichen Trupps einzurichten und Material für das Umfüllen der entsprechenden Flüssigkeiten bereitzustellen. Im weiteren Verlauf übergaben wie den Abschnitt Dekontamination an die ebenfalls nachalarmierte Feuerwehr Kempten, die analog der Feuerwehr Rettenberg, spezielles Equipment dafür vorhält. Des Weiteren unterstützen wir wieder mit unserem Einsatzleitwagen die Einsatzleitung vor Ort – dieses Konzept wurde in der Vergangenheit oft geübt und hat sich bei verschiedenen Schadenslagen bewährt.
Bilder: Benjamin Liss – Feuerwehr Sonthofen
Im Erstalarm wurden mit mit unserem Einsatzleitwagen alarmiert, da nach der ersten Lageerkundung klar war, dass ein größerer Kräfteansatz notwendig ist, wurden umfangreiche Kräfte nachalarmiert (u.a. Gesamtalarm für die Feuerwehr Sonthofen). Wir verweisen an dieser Stelle an die umfangreiche Berichterstattung in den Medien und bedanken uns für die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte.
Ein paar Zahlen: Die Atemschutzsammelstelle registrierte über 90 Trupps (2 und 3 Teams), die z.T. nach einer Erholungsphase mehrfach zum Einsatz kamen – von der Feuerwehr Sonthofen kamen 12 Geräteträger zum Einsatz.
Alleine dieser Einsatz und die parallele Wachbesetzung im Feuerwehrhaus Sonthofen erbrachten über 700h ehrenamtliche Tätigkeit.
Bilder: Benjamin Liss – Feuerwehr Sonthofen
Auf einem fließendem Gewässer wurde ein Ölfilm gemeldet, wir setzen entsprechende Ölsperren. Die Herkunft ist der Feuerwehr nicht bekannt.
Beim Verlegen von Glasfaserleitungen beschädigten die Arbeiter mit einer sogenannten „Erdrakete“ eine Gasleitung. Wir sperrten den Bereich großräumig ab, bis durch den zuständigen Gasversorger die Gaszufuhr abgestellt wurde, im Anschluss kontrollierten wir den Bereich noch mit entsprechenden Messgeräten.
PKW mit Kraftstoffaustritt, Erstmaßnahmen durch die Feuerwehr, abschließende Maßnahmen wurden durch den Bauhof übernommen.
Bewohner meldeten eine Gasauströmung im Keller, da das Haus einen Erdgasanschluss besitzt, gingen wir unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen in den Bereich vor. Wir konnten allerdings mit unseren Messgeräten keine Gaskonzentration feststellen. Auch der zwischenzeitlich eingetroffene Gasversorger konnte keine Gaskonzentration feststellen.
Bei Wartungsarbeiten im Kellergeschoss sind Chemikalienfreigesetzt worden. Initial 2 Mitarbeiter klagten über Atemreizungen und Geruch wurde in einem Gebäudeteil freigesetzt.
Durch langwierige Belüftungs- und Messmaßnahmen und einer hausinterne Verschiebung von Patienten, konnte die Klinik gegen Abend wieder in den Regelbetrieb gehen.
Auslaufender Kraftstoff aus PKW. Kraftstoff wurde aufgenommen und Abschleppunternehmen verständigt.
Mehrere Personen nahmen im Kino einen verdächtigen Geruch war und informierten den Betreiber, der Kinosaal wurde daraufhin geräumt. Wir kontrollierten alle Räumlichkeiten mit entsprechenden Messgeräten, konnten aber keine Feststellungen machen.